Tiere

Es gilt der Grundsatz, je höher der Lebensraum, umso artenärmer das Gebiet. Auch die Artenzusammensetzung ändert sich, die Bestandsdichte nimmt ab. Vom montanen Mischwald über Nadelwälder der Waldgrenze bis in die alpine Stufe nimmt etwa die Artenvielfalt der Vögel von ca. 35 auf 10 ab.

Nicht nur das rauhe Klima stellt die Tiere vor eine große Herausforderung, auch die raschen Veränderungen der Umwelt beeinträchtig sie. Muren, Felsstürze und kleine Überschwemmungen verändern den Lebensraum oft innerhalb kürzester Zeit. Auch der Einfluss des Menschen, zB durch Beweidung, verändert die Vegetation (Verschiebung der natürlichen Waldgrenze um ca. 200 Meter nach unten) und damit auch den Lebensraum der Tiere.

Charakteristische (teils geschützte) Tier-Arten:

  • Bärtierchen (Hypsibius klebelsbergi)
  • Wolfspinne (Pardosa cincta)
  • Schwedische Kerbameise (Formica suecica)
  • Matterhornbärenspinner (Orodemnias cervinii)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Zirmgratsch, Tannenhäher (Nucifraga c. caryocatactes)
  • Bartgeier (Gypaetus barbatus)
  • Steinadler (Aquila chrysaetus)
  • Uhu (Bubo bubo)
  • Murmeltier (Marmota marmota)
  • Gemse (Rupicapra rupicapra)